Praxisübergabemodell
- Bewertung nach den marktüblichen Methoden zur Bewertung einer Arztpraxis
- Zeitstrahl für den Praxisübergang
- Modellentwicklung mit dem Ziel einer Win-Win-Situation für beide Parteien
- Für beide Seiten eine faire Preisfindung
individueller Beratungs-zeitraum
Ein Praxisübergang ist nicht nur eine Schlüsselübergabe
Eine Praxis zu verkaufen wird zunehmend schwerer, zumindest für Praxisinhaber deren Praxen optisch und organisatorisch nicht besonders attraktiv sind und die der Inhaber möglichst ohne großen Aufwand übergeben möchte. Die Tatsache, dass die Altersstruktur der derzeit niedergelassenen Ärzte relativ hoch ist, führt zu einem Angebotsmarkt in den kommenden Jahren. Eine große Chance besteht für Abgeber darin, die Praxis rechtzeitig auf den Verkauf vorzubereiten. Was heißt das konkret?
Man sollte die Bedürfnisse der zukünftig niederlassungswilligen Ärzte betrachten und diese ebnen. Dazu gehört im ersten Schritt ein entsprechendes Konzept mit genauem Übergabezeitplan. Weiterhin ist die Praxisorganisation daraufhin zu prüfen, ob diese so aufgestellt ist, dass ein Übernehmer die bestehenden Strukturen wirtschaftlich nutzen kann. Anzustreben ist eine Praxisübergangsphase, in der ein Übernehmer Support durch den Abgeber erfährt. Es gibt Praxen, die zwei Jahre parallel mit dem späteren Praxisinhaber zusammenarbeiten. Ob nach einer Probezeit als angestellter Arzt schon eine halbe Zulassung übergeben wird oder in der Phase im Jobsharing- Modell gearbeitet wird, hängt von der wirtschaftlichen Gestaltung ab. Auf jeden Fall bietet so ein Modell der Übergabe bzw. des Übergangs einer Praxis, viele Gestaltungsmöglichkeiten, die schlussendlich für beide Seiten auch steuerlich sehr interessant sein können.